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NoTube | Wir helfen Kindern essen zu lernen

Ein gesunder Appetit, lustvolles Essen, Genuss und Spaß bei Tisch! Was für viele Kinder ganz normal ist, kann für Andere eine große Hürde darstellen. Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung in der Behandlung von auffälligem und hochselektiven Essverhalten und Sondenentwöhnung im Kleinkindes- und Kindesalter hilft das Team von NoTube, Kindern und ihren Familien dabei, diese Hürden zu überwinden.

Von der Entstehung von Sondenabhängigkeit und Essverhaltensstörungen

No Tube Kind essen 1

Ein gesunder Appetit, lustvolles Essen, Genuss und Spaß bei Tisch! Was für viele Kinder ganz normal ist, kann für Andere eine große Hürde darstellen. Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung in der Behandlung von auffälligem und hochselektiven Essverhalten und Sondenentwöhnung im Kleinkindes- und Kindesalter hilft das Team von NoTube, Kindern und ihren Familien dabei, diese Hürden zu überwinden.

Leider kommen nicht alle Kinder gesund und termingerecht zur Welt. Manche Kinder benötigen unmittelbar nach der Geburt intensivmedizinische Behandlung und sind in dieser fragilen Phase ihres jungen Lebens nicht in der Lage, Nahrung oral aufzunehmen. In dieser Zeit ist darum eine Ernährung über eine Ernährungssonde als wichtige temporäre medizinische Intervention notwendig. Wenn diese vorbei ist und das Kind endlich essen lernen darf, sollte jede zeitlich begrenzte Ernährungssonde so früh wie möglich und so spät wie notwendig entfernt werden, denn je älter ein Kind wird, desto schwieriger gestaltet sich der Übergang zu oraler Ernährung. Viele sondenernährte Kinder beginnen leider nicht von alleine zu essen und benötigen darum zusätzliche Hilfe. Diese so genannte Sondenabhängigkeit ist ein seltener Zustand, bei dem das Kind nicht oral essen lernt, obwohl kein medizinischer Grund mehr dagegen spricht.

Weiters können Wahrnehmungsstörungen, körperliche oder kognitive Beeinträchtigungen und allgemeine Entwicklungsverzögerungen die orale Essentwicklung negativ beeinflussen. Bei Kindern ab dem 2. Lebensjahr kann sich zusätzlich eine psychische Abhängigkeit entwickeln, da das Kind sein Identitätsgefühl und sein Wohlbefinden auf die Aufrechterhaltung durch die Sondenernährung zurück führt. Selbst wenn es Kindern und ihren Familien von selbst gelingt, die Ernährungssonde nicht mehr zu benötigen, kann bei vielen ehemals sondenernährten Kindern eine Verzögerung in der Essentwicklung zurückbleiben.

Auch ohne medizinische Vorgeschichte können Kinder Auffälligkeiten im Essverhalten entwickeln. Dazu zählen Picky-Eating, Orale Aversion, Infantile Anorexie, verzögertes Essverhalten, Übergangsschwierigkeiten von der Flasche zum Brei und zur festen Nahrung, Fütterungsstörung durch Regulationsstörung, posttraumatische Essverhaltensstörungen oder Problematiken im Zusammenhang mit Bindungsproblemen. Je nach Komplexität der Situation und Schweregrad der Essverhaltensstörung empfehlen wir eine telemedizinische oder ambulante Behandlung.

Weiters können Wahrnehmungsstörungen, körperliche oder kognitive Beeinträchtigungen und allgemeine Entwicklungsverzögerungen die orale Essentwicklung negativ beeinflussen. Bei Kindern ab dem 2. Lebensjahr kann sich zusätzlich eine psychische Abhängigkeit entwickeln, da das Kind sein Identitätsgefühl und sein Wohlbefinden auf die Aufrechterhaltung durch die Sondenernährung zurück führt. Selbst wenn es Kindern und ihren Familien von selbst gelingt, die Ernährungssonde nicht mehr zu benötigen, kann bei vielen ehemals sondenernährten Kindern eine Verzögerung in der Essentwicklung zurückbleiben.

Auch ohne medizinische Vorgeschichte können Kinder Auffälligkeiten im Essverhalten entwickeln. Dazu zählen Picky-Eating, Orale Aversion, Infantile Anorexie, verzögertes Essverhalten, Übergangsschwierigkeiten von der Flasche zum Brei und zur festen Nahrung, Fütterungsstörung durch Regulationsstörung, posttraumatische Essverhaltensstörungen oder Problematiken im Zusammenhang mit Bindungsproblemen. Je nach Komplexität der Situation und Schweregrad der Essverhaltensstörung empfehlen wir eine telemedizinische oder ambulante Behandlung.

Die häufigsten Grunderkrankungen bzw. Schwierigkeiten von Kindern, die zur von Sondenentwöhnung und zur Behandlung von Essverhaltensstörung zu NoTube kommen:

PR Herzkind 1
  • Frühgeburtlichkeit
  • Herzfehler
  • Fehlbildungen des Verdauungstraktes
  • Genetische Syndrome (z.B. Down-Syndrom)
  • Autismus
  • Gedeih- und Entwicklungsstörungen
  • Wahrnehmungsstörung
  • Interaktions- und Regulationsstörungen
  • Bindungsstörungen, u.v.m

Der Schwerpunkt der Ess- und Fütterstörungen und Sondenabhängigkeit bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen hat an der Grazer Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde seinen Ursprung seit 1985 im Rahmen der Psychosomatischen Station. Immer häufiger auftretenden Fälle und vor allem eine große Nachfrage aus dem Ausland führten dann 2009 zur Gründung von NoTube als Spin-off der Medizinischen Universität Graz. Mit dem „Grazer Modell“ wurden in den vergangenen 30 Jahren mehrere Tausende PatientInnen erfolgreich behandelt. Seit der Gründung von NoTube wurden hunderte Kinder aus über 30 Ländern telemedizinisch und ambulant betreut.

2016 wurde in Graz das Interdisziplinäre Therapiezentrum für Ess- und Fütterstörungen gegründet. Seit 2019 ist das NoTube Ambulatorium zudem als Krankenanstalt nach steiermärkischen Krankenanstaltengesetz anerkannt. Rechtlich ist Notube eine gemeinnützige GmbH, ist also nicht auf Profit ausgerichtet.

Das NoTube-Team evaluiert in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Universität Graz laufend die´Effektivität der angewendeten Behandlungsmethoden und publiziert die Ergebnisse in hochrangigen wissenschaftlichen Fachjournalen.

Literatur
zu den Forschungsarbeiten findest du hier.

Die Gründer von NoTube, Prof. Dr. med. Marguerite Dunitz-Scheer und Prof. Dr. med. Peter Scheer, haben in den 1980er Jahre in Pionierarbeit eine Methode entwickelt, bei der Kinder in sehr kurzer Zeit das Essen erlernen und die Schwierigkeiten beim Essen überwinden bzw. den Übergang von der Sondenernährung zur oralen Nahrungsaufnahme schaffen - das sogenannte Grazer Modell.

Mit Hilfe dieser interdisziplinären Behandlungsmethode erlernen Kinder, sich spielerisch mit ihrer Nahrung zu befassen und die Aversion gegen die Nahrung abzubauen. Im Zentrum der Behandlung stehen alle physischen, sensorischen und psychischen Herausforderungen, denen sich die Kinder stellen müssen, um selbstständig ihre oralen Fähigkeiten zu verbessern. Die Behandlung des Kindes umfasst immer auch die ganze Familie und so lernen Eltern und Bindungspersonen selbstsicher ihre Fütterungsstrategien auszubauen und so ihre Kinder beim erfolgreichen Übergang zur oralen Ernährung zu unterstützen.

Zwei Kernbereiche
wurden für alle Behandlungsmethoden nach dem Grazer Modell identifiziert:
● Auf der physischen Ebene: das Kind Hunger verspüren lassen
● Auf der entwicklungsbezogenen Ebene: die Autonomie des Kindes stärken

Diese zwei einfachen Ziele müssen auf unterschiedlichen Ebenen vom Kind und den Eltern respektiert und verstanden werden. Jede Familie und jedes Kind ist anders und daher muss, obwohl jeder Behandlung die gleiche Philosophie zugrunde liegt, der Prozess individuell abgestimmt werden.

Die Behandlung findet sowohl im rein telemedizinischen Setting (die Online-Programme Netcoaching und Learn to Eat) statt, als auch als zweiwöchiger Intensivkurs vor Ort in NoTubes EAT-Campus in Graz, Österreich. Diese so genannten Esslernschulen sind ebenfalls in eine telemedizinische Vorund Nachbetreuung eingebettet.

Ursprünglich für medizinisch fragile Kinder (z.B. bei Immunsupprimierung bei onkologischen Behandlungen uvm.) entwickelt, finden die telemedizinischen Programme heute auch bei Kindern Anwendung, die aufgrund räumlicher Distanz nicht in Graz behandelt werden können. In Fällen von allgemeinen Mobilitätseinschränkungen wie aktuell während der Corona-Krise, kann NoTube durch diese Programme die Behandlungen uneingeschränkt weiterführen.

Sowohl die ambulante Behandlung, als auch die telemedizinische Behandlung wurden in klinischen Studien wissenschaftlich evaluiert.
Nach der ärztlichen Begutachtung ist die Sondenentwöhnung eine sichere und zielführende Methode um Kindern das Essen beizubringen. Rund 90% der inzwischen über 900 Sondenkinder, die seit 2009 vom NoTube-Team betreut wurden, konnten erfolgreich von ihrer Ernährungssonde entwöhnt werden.

Kontakt

NoTube Eat Campus – Ambulatorium für frühkindliche für Ess- und Fütterungsstörungen

NoTube gemeinnützige GmbH
Lenaugasse 5, A-8010 Graz │ Kerschhoferweg 14, A-8010 Graz
Tel +43 316 34 99 50
www.notube. com
help@notube.com

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